Caldana, Stadt der Kommune von Gavorrano, wurde zu Recht als „die Perle der Maremma“ bezeichnet. Sie ist eine liebliche Ortschaft auf den Hügeln der tyrrhenischen toskanischen Küste zwischen Follonica, Punta Ala und Castiglione della Pescaia. Caldana liegt vor der Insel Elba und dem toskanischen Archipel und im Hinterland erstrecken sich die Colline Metallifere. Die Stadt befindet sich im Zentrum des Gebiets des alten Etrurien, nur wenige Kilometer von Ortschaften wie Vetulonia und Populonia entfernt, wo die Geschichte wichtige Spuren der alten Kultur hinterlassen hat. Es ist eine mittelalterliche Stadt mit historischen Gebäuden, die
vom historischen und architektonischen Standpunkt aus sehr interessant sind. Diese Gebäude sind durch ihre “Y” Form bekannt, die den Verlauf der Gebirgskämme nachahmt. Zudem ist sie von den Überresten der damaligen Ringmauer umgeben die auf einen schönen Weg mit toller Aussicht bis ins Tal führt. Die von Michelangelo inspirierte San Biagio Kirche, mit einer Fassade aus der Renaissance, die auf Antonio da Sangallo il Vecchio zurückzuführen ist, das Pfarrhaus Sant'Antonio da Padova aus dem siebzehnten Jahrhundert, das Kloster Sant’Agostino, der erzbischöfliche Palast und der Palast Tosi, gehören zu den wichtigsten Bauwerken des Stadtzentrums, das den Einwohnern bis heute ein starkes Heimatgefühl vermittelt. Durch die gemeinsamen historischen, sozialen und wirtschaftlichen Vorkommnisse, hat sich in den schwierigen Zeiten ein starker Zusammenhalt der Einwohner entwickelt und somit wurde die Schließung der Mienen vermieden. Die Mienen waren in den Siebziger Jahren eine wichtige Beschäftigungsquelle für viele Einwohner.
Die Gemeinde von Caldana demonstriert die Verbundenheit zu ihrer Stadt durch historische Gedenktage, jährliche Volksfeste, Vereinsaktivitäten. Die letzten Zahlen weisen einen Anstieg der Einwohnerzahl auf und wirkt sich positiv auf die Region aus.